"Bravourös in der Partie der Musica: Carol Wilson. (...) Sylvia Hamvasi verströmt als Euridyke reine Soprantöne. (...) Messaggiera, von Marta Marquez wunderbar leuchtend gesungen. (...) Stimmlich sonor Thorsten Grümbel als Caronte. (...) Proserpina, samtweich gesungen von Laura Nykänen. (...) Fulminant als Pluto: Sami Luttinen. (...) Überragend die sängerische wie darstellerische Leistung von Ludwig Grabmeier als Orfeo: Ein Aufsässiger, der mit Stimmpracht die Grenzüberschreitung sucht und zum Schluss von seinem Vater Apollo (Bruce Rankin) nur mit viel Mühe zur Räson gebracht werden kann. Groß das Spiel, groß die sängerischen wie musikalischen Leistungen (...): Dieser 'Orfeo'  ist ein Glücksfall."
Johannes K. Glauber, NRZ, 22.10.2001

"Christoph Spering dreht den erregten Puls der Musik nicht zurück, er beschwingt und steuert ihn durch die improvisatorische Glut der Ereignisse. Spering regelt, indem er gewähren lässt. Monteverdi leuchtet, als werde er in diesem Moment erfunden. (...) Ein exzellentes Ensemble, ein quicker Chor. Es ist die reine Herrlichkeit. Fast 400 Jahre ist diese Oper alt, immer noch taufrisch und keine Sekunde langweilig."
Wolfram Goertz, Rheinische Post, 22.10.2001

"Unter lauter Guten ist der Bariton Ludwig Grabmeier ein überragender Orfeo: Belcantosinn und Ausdruck, Körpersprache und Barockrhetorik gehen in seiner Darstellung nahtlos zusammen und unter die Haut."
Michael Beughold, Neue Westfälische , 13.11.2001

"Bis in jede einzelne Stimme des kleinen Chores hinein ist der Düsseldorfer 'Orfeo' perfekt besetzt. Christoph Spering dirigiert die 'Neue Düsseldorfer Hofmusik' mit überschäumender Lust am musikalischen Effekt. Christof Loy führt die Sänger zu unaufgeregter Glaubhaftigkeit und großer innerer Spannung. (...) Die Aufführung trägt vor allem Ludwig Grabmeier als Orfeo, ein kräftiger lyrischer Bariton, strahlend in den tenoralen Höhen, beweglich in den Verzierungen und bei aller Eleganz stets ein aufrichtig Liebender."
Stefan Keim, Die Welt, 26.10.2001

"Die anderthalb Dutzend Instrumentalisten an ihren Theorben, Zinken und Posaunen bringen einen gleichermaßen puristischen wie fleischigen Monteverdi zustande, der bebt und dennoch hochexpressives Parlando, ariose Abgründigkeit und dramatische Weiträumigkeit zulässt. Klangrausch und auf das Engste zusammengepresste Klagemomente bilden die beiden Flanken, zwischen denen sich die Vokalisten ohne falsche, bemühte Original-Rhetorik bewegen."
Guido Fischer, Frankfurter Rundschau, 14.11.2001